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Der erste Mensch war eine Frau

 

 

Das ist ein Versuch einer Jahrtausende alten Diskussion aus künstlerischer Sicht einen neuen Impuls zu geben. Der Text ist über zehn Jahre alt, aber angesichts der sozial-ökonomischen Rahmenbedingungen meines neuen Habitats erachte ich es als eine solidarische Notwendigkeit diesen zu veröffentlichen.

 

Während meiner Übersiedlung nach Norddeutschland ist mir die eklatant sexistische Werbung billiger Reklame im öffentlichen Raum unangenehm aufgefallen. Sie ließ einen leichten Beigeschmack des Ausverkaufs des weiblichen Geschlechts in der Fortschritts- und Leistungsnation Nummer eins in Europa mitschwingen. Die Abwertung der Frau auf ein Niveau des Billigen kommt so in anderen aufgeklärten, europäischen Ländern der Hochmoderne nicht vor!

 

Meiner Meinung nach ist es daher notwendig dieser Diskussion einen neuen, aber alten Input zu geben sowie die Anstrengung zu unternehmen, eines der beiden Geschlechter biologisch an die Spitze der menschlichen Evolution zu stellen!

 

Um nicht das Rad neu erfinden zu müssen, also neue wissenschaftliche Innovationen zu bestätigen, bitte ich Sie lieber Leser/liebe Leserin die angegebenen Links zu verwenden, um ihre notwendigen, fehlenden Informationen auszugleichen. 

 

 

Einführung

 

Bis dato konnte noch nicht bewiesen werden, wer der erste Mensch war. Sämtliche paläoanthropologischen Ausgrabungen ergaben entweder ein sächliches (unbekanntes) Geschlecht oder ein weibliches. Die meisten Skelette der Australopithecina/Australopithecus (Gattung der Australopithecinen), welche zur Gattung der Hominini gehörten, waren Weiblich. Das bekannteste Gebein dieser Spezies von Australopithecus afarensis war Lucy. (1)

 1

Warum zum Großteil nur weibliche Skelette gefunden werden, kann momentan noch nicht geklärt werden. Vermutlich könnte es sich, infolge von ersten Stammesbildungen wie losen Zusammenschlüsse einzelner Gruppen, welche mythisch eine Fruchtbarkeitsgöttin anbeteten, um die soziale Ausrichtung eines Matriarchats gehandelt haben.

 

War demgemäß Lucy wie andere der gefundenen Hominini weiblich, könnte man/frau diagnostizieren, dass es die weibliche Gattung, also die Frau war, welche an der Spitze des Urgrunds des biologischen Lebens stand und dieses hervor brachte.

 

Teil I

 

 Klärung offener Fragen:

 

1) Wer bestimmt, wer was war?

 

 Der 'liebe Gott' kann dies nicht bestimmen, da er selbst seit der Zeit vom Urknall bis jetzt eine Form annehmen musste. Das gilt gleichsam für alle monotheistischen Götter mit ihren irdischen Vertretern, welche eine Schöpfungslegende postulieren. Diese treten kosmogonisch in Zwiespalt mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft, welche gerade dabei ist, das Rätsel von der Entstehung des gesamten Universums ergründen zu wollen. Nicht nur die Moderne Physik zweifelt etwas an den kosmogonischen Theorien der Urgötter, sondern 98% der restlichen Wissenschaften (2% sind religiös konnotierte).

 Im Unterschied zu monotheistischen Religionen wird im Buddhismus nicht behauptet, das Universum oder Galaxien etc. erschaffen zu haben, sondern es wird ebenso eine Kosmogonie angenommen. Sie besagt, dass es unzählige Buddhas vor dem jetzigen gab; der Anfang dieser Inkarnationsreihe ist nicht bekannt, aber sie entstammen alle aus einem Paradies, das aus reinem Licht bestand.

 

Alle diese bekannten Götter sind trotz ihrer Unsichtbarkeit im vierdimensionalen Raum der Zeit der kosmischen Bewegungen der Vergänglichkeit zwischen Big Bang und Big Crunch, also Urknall und kollabierendem Zusammenbruch, eingebunden.

 

 Das wird dank der Modernen Physik verständlich: Alle Wellen und Teilchen des Lichts bewegen sich seit dem ersten Urknall - wo es weder Raum noch Zeit gab, sondern eine komprimierte Singularität (Plank-Länge/-Zeit)1. In diese singuläre Größe wie Nicht-Zeit (Raum = Zeit) waren alle Wellen, Teilchen und Kräfte-Felder zusammengepresst. Die nachfolgende Bewegung aus dem Ur-Knall als Ur-Ereignis gaben allen Elementarteilchen von Quarks, Quanten, Partikel, Atome, Moleküle vermöge Bosonen und Fermionen ihre nicht-sichtbare 'Masse' - als eine beständige Information. Diese Abstraktion als Mitteilung von Wissen können wir als Kraft, Wirkung oder Aura wahrnehmen.

Falls nun das Universum aufhören sollte sich zu bewegen, wird es zusammenbrechen und kollabieren. Das ist dann der Big Crunch oder das Ende vom Gelände unserer Geschichte.

 

 Die physikalischen und zeitlichen Dimensionen sind für die Götter/Buddhas/Göttinnen zwar anders, aber die kosmischen Maßstäbe sind für sie nicht zu transzendieren: Dieses Universum existiert seit 13,7 Mrd. Jahren, die ersten Götter erschienen aber erst vor 6000 Jahren (Hinduismus). Das bedeutet 300.000 Jahre nach den Neandertalern, 40.000 Jahre nach den ersten Homo sapiens, 3,2 Mio. Jahre nach Lucy und 13.399.994.000 Mrd. Jahre nach dem Urknall. Astronomisch betrachtet selbst eine junge Spezies, welche weder molekulare Anordnungen, Menschen ,Tiere, Pflanzen, Klima noch die Planeten geformt haben können!

 

 

Vielleicht sind sie selbst vermöge eine Gebärmutter erschaffen worden?1

 1Wie Aristoteles korrekt bemerkte, kann etwas nicht aus nichts entstehen - nicht einmal Licht/Informationen und Ereignisse!

 

 

2) Wissenschaftliche Henne oder das Ei?

 

Nehmen wir das Sprichwort, was war zuerst „Henne oder Ei?" und erörten diese wissenschaftlichen Frage, könnten wir eine subjektive Antwort geben, dass das Ei als erstes existierte. Das Ei wurde zwar von der Henne gelegt, aber es ist eine vergrößerte fortpflanzungsfähige Zelle, die von einem weiblichen Wesen ausgetragen/ausgebrütet wird. Daher könnten wir bereits jetzt zum Resümee kommen: Das erste nicht-menschliche Wesen war ein weibliches: "Die Zelle", was semenatisch über das Wort "die Henne“ ausgedrückt wird.

 

 

3) Leben für sich

 

Wo und Wie?

Die Frage nach der Entstehung von Leben auf der Erde (Wie?) oder in unserem Sonnensystemen (Wo?) ist bis dato noch nicht geklärt. Die letzten Erkenntnisse prognostizieren eine 'Abstammung' von einem anderen Sonnensystem:  Die ersten gefunden Mikroorganismen besitzen das gleiche Alter wie unsere Erde ~ 4,3 Mrd. Jahre. Das bedeutet, dass Leben vor unserem terrestrisch woanders erzeugt wurde  bzw. entstanden sein musste.

 

Menschliche Leben

Wie allgemein bekannt entstammte das menschliche Leben aus dem Wasser. Originär aus Mikroorganismen die zu Haufen angesammelt größere Organismen bildeten, welche sich in Millionen Jahren zu Fischen und Amphibien weiter evolutionierten.

 

Unsere biologische Evolution der Säuger, die sich aus Mikroorganismen zu Kleinstlebewesen, Unterwassertieren, Amphibien, Kriech- und Landtieren zu Primaten sowie momentan dem Menschen entwickelte, vollzog sich per Zellteilung1. Diese führte über natürliche Selektion, Mutation, Kreuzung (Gendrift) und Rekombination der Gene ( korrekt: des genetischen Codes) zu den heutigen, lebenden Daseinsformen. Das wird sich vermutlich via der genetisch notwendig vererbbaren Codes, als polymorphe Modi, in Zukunft auch nicht stark verändern.2

 

 Ich möchte an dieser Stelle nicht alle Einzelstadien der kausalen Evolutionskette unserer Ontogenese skizzieren1, sondern zu bedenken geben, dass jegliches Leben auf dieser Erde wie im gesamten Universum, aus den vier Grundelementen C-H-O-N sowie Helium und Lithium hervorgegangen ist. Vor den ersten Kohlen-/Wasser-/Sauer-/Stickstoff-Verbindungen gab es nur eine substanzlose 'Urenergie' aus Quarks, Quanten, Bosonen und Fermionen. Aus diesen entstand anhand des Urknalls unser Photonen angereichertes Licht = Leben. Dank dieses kosmologischen Ereignisses leben und bestehen wir aus Elementarteilchen, elektromagnetischen Wechselströmungen, Elementen, Atomen, Molekülen sowie anderer biologischer Komponenten. Während des universellen Ablauf dieses vorherrschenden Universums wird es sich, in natürlicher Hinsicht, nicht besonders modifizieren. Falls doch- dann mutieren wir zu klimageschädigten Missgeburten, die nicht lange leben werden.

 

Diese grobe Datenbank unserer wie anderer genetischen Codes der DNA (Tiere, Pflanzen, Sporen etc.), möchte zu bedenken geben, dass Götter/Buddhas/Göttinnen wie Lebewesen auf anderen Planeten aus den selben Bausteinen geschaffen wurden wie wir. Die einen mal mehr, die anderen mal weniger aus Licht und Energie bzw. Farben und Liebe (Möglichkeit und Wirklichkeit)! Bei den einen hat sich das physische Bewusstsein zu einem reinen Geist sowie zu einer vollkommenen Einheit (Licht) weiterentwickelt; bei den anderen wurde eher die Materie bedient – wie bei uns Menschen. Bei manchen blieb es überhaupt eine träge Masse, welche kein Licht erkennen können !!

 

Den Milliarden Jahren ungeachtet entsteht menschliches wie tierisches Leben, folglich, immer noch aus Zellen, welche sich teilen: Teilchen, die von einer Welle angeregt werden! Sie werden von einer Gebärmutter bis zur Geburtsreife genährt wie beschützt. Am Ende schlüpfen sie – aus einem weiblichen Wesen und ermöglichen so neues Leben!

 

 

Hypothesen

 

 Zwei Hypothesen - wie Leben noch entstanden sein könnte; bzw. wie genetische Marker durch Vergessen unseres originären Bewusstseins verschüttet blieben.

 

 Hypothese 1: Aus Selbstbefruchtung/Panthenogenese entstanden1

 

 Zellen können sich über Selbstreplikation bzw. ungeschlechtliche Vermehrung fortpflanzen. Das heißt, dass sich am Anfangsstadium des physischen Seins, Leben vermittels diese Art von Fortpflanzung entwickelte.

 

 Falls Leben aus Selbstreplikation/Autogamie/Panthenogenese entstanden ist, wäre es aus der biologischen Perspektive verständlich, dass durch Selektion und Mutation nicht ein männliches, sondern eher ein weibliches fortpflanzungsfähiges Wesen entstand.

 

Es ist bei präbiologischen Wesen (Organismen) nicht exakt eruierbar, wie die Mutation, Selektion und der Gendrift exakt vonstatten gingen, daher kann es möglich gewesen sein, dass in der Phase von 1,5 Mrd. Jahren bis 500 Mio. vor Jetzt eine Spezies existierte, die mit einem internen Befruchtungsorgan ausgestattet war. Diese Subspezies entwickelte in der Evolutionskette den (überlebenswichtigen) Selbsterhaltungstrieb zur Weiterentwicklung der Säuger mit.

 

 Vielleicht war es temporär diese Vorgehensweise, den die Fortpflanzungs-Evolution anwandte?

 

 Anstatt eines verkleinerten Penis der eine Klitoris war, und diese als vergrößertes, männliches Glied entstehen ließ, war die erste Klitoris/der erste Penis bei der Selbstbefruchtung entweder ein internes körperliches Organ oder ein von innen kommendes externes, das zur Befruchtung fähig war.

 

Bei den Selbstbefruchtern bzw. ungeschlechtlicher Vermehrung kann diesbezüglich an die Gefangenschaft von Tieren erinnert werden, die selbst ohne männlichen Partner Nachkommen zeugen und gebären können. Z.B. hat im Mai 2007 ein Hammerhaiweibchen ohne fremden Einfluss ein Baby bekommen. In der Natur gibt es Organismen, welche sich über ein externes Organ selbst befruchten können, wie Bandwürmer oder weibliche Tiere, die ein männliches Glied als externes Körperteil besitzen.

 

Falls das nun für manche LeserInnen zu abstrakt erscheint, zur Erinnerung: Der Mensch ist durch Mutation/Selektion und Anpassung/Gendrift entstanden.

Die 'selektive Mutation' bewegt sich, von außen betrachtet, unsichtbar und natürlich unbewußt. Wir wissen nicht, warum die Natur so oder so entscheidet und/oder etwas verändert - außer dass sie immer versucht Leben zu erhalten!

 

Für die Spezies Mann ist es unmöglich sich selbst zu reproduzieren bzw. zu erzeugen. Auch mittels künstlicher Befruchtung bedarf es einer weiblichen Gebärmutter, um gesundes Leben zu erzeugen.

Ergo kann für die nahe Zukunft diagnostiziert werden, dass eine hochtechnologische Lösung für den bestehenden wie künstliche Reproduktionszyklus' zu einer Katastrophe führen wird. Man/frau kann dagegen einwenden, dass ein künstliches Gen ein künstliches Leben mit abstraktem Bewusstsein erzeugt, welches in einer künstlichen Welt von künstlichen Dimensionen existent wird! Das hatte Freud in seiner Analyse über den Fortschritt des Menschen früh diagnostiziert: „Der Mensch ist sozusagen eine Art Prothesengott geworden, recht großartig, wenn er alle seine Hilfsorgane anlegt, aber sie sind nicht mit ihm verwachsen und machen ihm noch gelegentlich viel zu schaffen.“ (In "Das Unbehagen in den Kulturen").

 

 

Grosso modo ist das Problem der Produktion und Reproduktion eines von Macht-/Herrschaft orientierten Männern (oder psychopathischen Frauen), welche dieses unbewusste Trauma der Nachrangigkeit in der Evolutionskette, als eine Kränkung ihres Narzissmus empfinden. Um dieses Manko zu kompensieren wird gegenüber Frauen dementsprechend eine starke Repression ausgeübt, die ihr inneres Leiden (unbewußt) vergessen läßt. Leider beugen sich zuviele Frauen immer noch dieser maskulin-patriarchalen Stärke, ohne je ihre innere eigene Kraft zu bemühen. Dass manche ihr Spiel des schwachen Geschlechts in diesem Kontext perfekt ausüben, lass ich mal aussen vor.

 

 

Hypothese 2: Der genetische Befehl

 

 Eine weitere Analyse zur Klärung des Rätsels wie einem Vordringen zum Grundgedanken wäre die Möglichkeit eines genetischen Befehls zur Beschützung des anderen. Diese phänomenale Besonderheit müsste in der Frühzeit des Lebens stattgefunden haben, da es sich hierbei nicht nur um eine unbewusste Bestimmung für die Spezies handelte, sondern ein überlebenswichtiges Prinzip der Arterhaltung. Für diesen Befehl in einem Ideotypus/Genom wurde keine bestimmte Aufgabe vorausgesetzt, sondern nur die Beschützung der Spezies und die dadurch resultierenden, natürlich entstehenden zukünftigen Ereignisse.

 

Wir können den Zeitraum dieser unbekannten biologischen Arterhaltung in das Proterozoikum (altgr. 'früh' und 'Lebewesen', also erste Lebenswelt), welches vor 2.500 Mio. Jahren begann und bis zum Kambrium vor 500 Mio. Jahren dauerte, einreihen. Das ist jener Zeitraum, in dem sich aus Bakterien (Mikroorganismen) erste mehrzellige Tiere wie Hohltiere entwickelten. Das war bzw. es bedeutete den Übergang von einem unbewusst lebenden Organismus zu einem bewusst lebendigen Wesen. Während dieser Zeit (Kambrische Explosion) könnte sich wahrscheinlich diese genetische Verbesserung als Neuordnung der zukünftigen Struktur (Genotypus) gebildet haben, die dem anderen Gen (Phänotypus) einschreibende Informationen für dessen zukünftige Entwicklung übertrug. Die informative Konditionierung könnte dem anderen Gen, physisch betrachtet, mit Hilfe einer quantenphysikalischen/quarkschen Kraftübertragung der Wirks, einen innovativen Impuls übertragen haben. Der genetische Code könnte ergo gelautet haben: „Beschütze mich“ / „Bewahre mich“!

 

Das heißt, dass der Schutz zur natürlichen Arterhaltung zur zentralen Aufgabe wie Auftrag des Phänotypus bestimmt wurde.  Das rezeptive Gen erhielt ab diesem Zeitpunkt eine Beschützerrolle zugeteilt und das den stimulierenden Antrieb gebende, ihre vollen entwicklungsfähigen Möglichkeiten zum Weiterbestand der Spezies, in einer je vorherrschenden Wirklichkeit. Die genetischen Informationen werden seit diesem unbekannten Anfang ja über die DNA, bzw. die mDNA der Frau weitergegeben - und nicht über die Gene / DNA des Mannes.

 

Das bedeutet, dass sich ab diesem prähistorischen Zeitpunkt, angesichts der konditionierenden Einschreibung zwei Formen von eigenständigem Leben entwickeln konnten: Einmal das Leben erhaltende (Frau) sowie zweitens, das Leben beschützende (Mann) Prinzip.

 

 

Beweis I:

Fruchtbarkeit

 Die ersten biologischen Entwicklungen von Landtieren ordneten sich um Weibchen. Die menschlichen Gruppierungen konzentrierten sich auf die fruchtbaren Prämissen, also eine Mutter oder die gebärende Frau, was sich in der mystischen Anbetung ihrer Fruchtbarkeit (Große Liebe) manifestierte. In primitiven Kulturen wird dieses Symbol der Fruchtbarkeit (inklusive der Sonne) immer noch als oberstes Prinzip erachtet; in modernen Zivilisationen werden überlieferte Bräuche jährlich zelebriert: Erntedankfest, Mittsommerwende, Sonnenanbetung, Marienkult

 

 

Beweis II:

Matriarchat1

 Wie allgemein bekannt, waren die meisten Matriarchate in der Frühgeschichte der menschlichen Evolution Lebensbedeutend, sowie bis zur Sesshaftigkeit der ersten Menschen Allgmeinheit. Grob betrachtet noch etwas länger, so bis vor 8.000 bis 7.000  v. Chr., dem Aufkommen der Ersten Hoch-Kulturen. Ab dieser Zeit begannen die ersten Herrschaftskulturen in Verbindung mit den damlas bestehenden lokalen Religionen ihre ersten spirituellen Fühler auszubreiten. Diese waren insgesamt und bis zum Erscheinen von Taoismus und Teilen des Buddhismus, alle patriarchal.

 

Es gibt noch vereinzelte Matriarchate auf dieser Erde, welche als ökogenetische Nischen den originären Code aufrecht erhalten. Dementsprechend sollten sie so bewahrt werden. Sie bieten der Menschheit ausserdem Alternativen für ein soziales Zusammenleben; zu harmonischem (längerfristigen) intentional kollektiven Verhalten in einer Gemeinschaft, und, sie demonstrieren eine lebendige ökologische Balance mit/zu ihrer Umwelt.

Im Gegensatz schafft die aktuelle patriarchale Weltordnung kraft einer materiellen Vergewaltigung des Planeten eine terrestrische Verwüstung. Diese Ideologie resultiert aus den 'sieben Todsünden' des egozentrischen Narzissmus, welche als Vorboten der Vier Apokalyptischen Reiter: Hunger & Krankheit, Krieg & Tod,  mit sich führen.  Diese neue Weltregelung und Weltverteilung als neue Weltgestaltung, ist in Form der marktradikalen Weltdeutung der aktive Krieg gegen die lebende Subsistienz (M. Gronemeyer) von Schöpfung und  Zeugung.

 

Die Veränderung des matriarchalen Systems hatte mehrere Gründe, welche sich in der vorchristlichen bzw. animistischen Zeit ereigneten. Für alle Stämme, Gruppen, Völker galt zu dieser Zeit, dass die Nahrungssuche essentiell war - denn ohne Essen kein Leben. Für viele Gruppen war die nomadische Wanderung ein evolutionäres Element, das die Sippe und die Art erhielt. Bestand keine Notwendigkeit ausgedehnte Migrationen zu unternehmen, beschützten meist die Männer die Großfamilien. Bis zur Sesshaftigkeit vor ~ 10.000 Jahren waren Frauen und Männer gleichberechtigt. Erst ab diesem Moment veränderte sich der Skelettbau der Frau (das Becken verbreiterte sich und die Oberschenkel wurden neu geformt). Die Männer verteidigten nun alleine die  Frauen und Kinder vor 'wilden Tieren' und rivalisierenden Stämmen. Somit blieb das soziale Leben der Gruppe bewahrt.

Das heißt, dass der innere genetisch angelegte Code der Beschützer-Funktion doppelt (Schutz und Bewahrung des Lebens) im Außen sichtbar wurde.

 

 (Weiterführende Literatur in Wikipedia "Matriarchat" sowie den genannten AutorInnen, dazu Links und Literaturlisten, wie z.B. Frau Göttner-Abendroth, Hagia.de, Matriarchat.info etc. )

 

 

Teil Zwei

 

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 Niedergang

 

Die Aufgabe des Schutzes als Verteidigung wurde im Laufe der Jahrtausende ergo auf den kämpfenden, männlichen Teil übertragen, welcher als der Stärkere immer mehr politische Funktionen übernahm, die sich in der Zwischenzeit gebildet hatten. Dieser Wechsel in der Organisation, dem ein Machtkampf innerhalb der Clans vorausging sowie die Niederlage der Amazonen als letztes Auflehnen, bedeutete den Übergang von Matriarchat zum Patriarchat. Der Verlust der Autonomie, als Provokation mittels eines Machtkampfs, bedeutete gleichzeitig das Vergessen des originären genetischen Outputs. Er wurde angesichts der Tatsache von notwendiger Anpassung an die neue Struktur, langsam verschüttet.

Die erste sichtbare Abweichung, welches sich aus der sozialen Umschichtung ergab, war, dass die Eigenständigkeit der Stammesmütter eingeschränkt wurde. Die Anführerin als Ratgeberin der Sippe wurde von einem Stammesoberhaupt abgelöst und die Machtpositionen innerhalb des patriarchalen, als neues gesellschaftliches System, durch Männer besetzt. Die Konsensbildung war nun nicht mehr gegeben.

 

Die zweite große Transition (Wandel der Anschauung) entstand mit der Entstehung der christlichen Heilslehre, in welcher die Frau allmählich zum Zweitwesen degradiert wurde. Der Mann, als körperliche Kopie von Gottvater und dessen Sohn sollte von nun an nicht nur als das geistige, sondern auch als das spirituelle Oberhaupt angesehen werden. Ihm musste Beschützer, Inspirationsquelle und Impulsgeber von beiden natürlichen Wesen, welche ursprünglich ergänzend (im Genom) existierten Ehrerbietung gezeugt werden.

Dazu kam, dass mit dem Beginn des Christentums neue genetische Informationen markiert (Genprinting) und demzufolge Kinder gezeugt wurden, die mehr Input vom Vater besaßen: Die Beziehung der Mutter zum Kind wurde durch kraft der Beziehung zu Gott ersetzt. Das war eine kausale Reaktion/Wirkung dank der physischen Erscheinung eines heiligen Wesens - Jesus.

Die Wirkung nach dem Erscheinen von Jesus verflachte zwar im Laufe der Jahrhunderte, aber die ausgehenden männlichen Impulse dominierten in Folge die Spezies. Aufgrund dieser spirituellen gesellschaftlichen Transformation entwickelte sich eine Art Degeneration des originären genetischen Codes. Das Genom erhielt für die Erbfolge einen neuen Gendrift.

 

 

Exkurs:

Diese Art der Genprinting bzw. spirituelle Markierung des Genoms kommt teilweise noch in den von Lamaismus beherrschten Gebieten vor. In diesen Gebieten besteht ein akuter Frauenmangel, da das Ziel des Lebens nicht das Leben an/für sich ist, sondern die Geistes Erleuchtung zum Wohl aller lebenden Wesen – was in realiter nicht harmonisch ist: Wo Barmherzigkeit existiert, besteht Leiden, also keine Demokratie (für alle Leben).

Dieses System prägte die Kultur des alten Tibet rund tausend Jahre, wo überwiegend mehr patriarchale Klöster existierten, also mehr Mönche als Nonnen lebten, ausserdem das politische wie gesellschaftliche Geschehen dominierten. Z.B. war das Potala in Lhasa eine verbotene Stadt für Freuen.

Man kann dies auch in anderen Religionssystemen beobachten, in der ein 'Patriarchat'/ ein patriarchales System das soziale Leben der normalen Individuen bestimmt. Die geschlechtlich-solidarische Balance ist erst ab dem Moment gegeben, sobald die Intensität der männlich göttlichen Dimension/Inspiration nachläßt.

 

Das bedeutete ferner, dass die originäre 'Spiritualität der Fruchtbarkeit' in ihrer Größe beschnitten und auf ein Kleinstmaß reduziert wurde. Die freie, natürliche Wahl des genetischen Erbes, wie sie in den ursprünglichen Matriarchaten existierte, war so nicht mehr gegeben.

 

Erste Rückeroberung

 

 Der Kampf um die Rückeroberung / Rekuperation der verlorenen seelischen wie genetischen Territorien wurde im Laufe der Jahrhunderte erbittert, aber immer noch unbewusst geführt. Obwohl die Frau die Dominanz der christlichen Kirche und deren Einflüsse nicht aufhalten konnte, rang sie ihr immer wieder eine Eigenständigkeit für ihre notwendige Freiheit ab - auch war der Preis zu hoch.

 Mit der Einführung der Schulpflicht durch Kaiserin Maria Theresia in West-/Mittel-Europa konnten die wenigen übergebliebenen Bereiche der Freiheit - in Kunst, Literatur und Musik - erweitert werden. Die ersten Aktionen in Richtung Wissen und Wissenschaft wurden neu gestartet. Aufgrund dieses geistigen Aufbruchs entstand auch eine genetische Neuordnung, welche während der ersten emanzipatorischen Freiheitsbewegungen zum Tragen kam. Die unbewusste Konditionierung zum Denken lernen durch Schreiben, Lesen und Rezitieren bedurfte zwar noch zwei  Jahrhunderte und sehr viele Jahrzehnte, um die psychologische wie soziale Wunde, welche ihr durch das Christentum zufügte, zu heilen. Aber die Möglichkeit wieder frei Denken zu können, nutzte das Unterbewusstsein um sich langsam aber stetig entfalten zu können.

 

Dieses fein gewobene spirituelle Netz um die  Seele der Frau wurde, nach der Aufklärung, während der französischen Revolution das erste Mal sichtbar angerissen. Das Manifest zur Gleichstellung der Frauen: „Die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ von Olympe de Gouges, kann als der Beginn des großen Widerstands des weiblichen Geschlechts - welches noch Jahrhunderte zu seiner Verwirklichung benötigte - betrachtet werden.

Eine feststellbare Entspannung entstand während der Zeit des ersten internationalen Handels, in dem Europa eine erste Blüte der geistigen Weiter-Entwicklung erlebte. Der Stand der Frau wurde gesellschaftlich aufgewertet, indem ihr erste öffentliche Funktionen zugeteilt wurden. Diese bestanden in Kombination mit christlicher Solidarität im sozialem Engagement, trotzdem konnte sie - zumal sie in den christlich kulturellen Rahmen eingewoben war - innerhalb ihrer Aufgaben frei entscheiden.

 

Erneute Niederlage

 

Einer der letzten großen Einschnitte in die Welt der matriarchalen Frau wurde während der industriellen Revolution vollzogen. In dieser Zeit wurde die Spezies zum Ausbeutungsobjekt einer herrschenden Klasse von besitzendem Kapital: Adel, Ökonomie, Bankiers, Kirche. Der durchschnittliche Mann als Arbeitnehmer und Ernährer erfuhr den Niedergang zum maschinellen Subjekt innerhalb eines technologischen Ablaufs. Der einfache Mensch oder das 'nicht existente' Individuum wurde zu einem lebenden Teil der maschinellen Technik. Die reproduzierenden Familien waren lohnabhängig in das kapitalistische System integriert: Der Mann wurde als Ernährer sowie Kindesvater in das System eingewoben und die Frau inklusive ihrer Kinder, als billige Arbeitskraft für 'maschinelle' Geburten mißbraucht.

 

 Die Rolle der Frau wurde ab dem industriellen Zeitalter auf Haushalt (Putzfrau, Köchin), Kindererziehung, Sexualobjekt oder Aggressionsventil des überarbeiteten Mannes degradiert. Sie fand gleichsam wenig Möglichkeiten zur individuellen Selbstentfaltung vor. War sie begierig nach Wissen um ihr geistiges Potential zu vermehren, wurde ihr von den Universitäten die notwendige Zugangsberechtigung verwehrt. Eine große akademische Karriere um sich und ihre Art zu entlasten, geschweige zu erlösen, war nicht in Sicht.

 

Diese Entartung wie Degeneration während dieser historischen Periode zeitigte auch bewusstseinskonstituierende Wirkungen. Das Bewusstsein einer Frau stellte während diese Zeit eher den letzten Endpunkt menschlicher Rückschrittlichkeit dar, da sie als letztes Glied der sozialen Bewusstseins-Kette manifest wurde.

Das bedeutet in concreto: Eine so abhängige Frau war spirituell von der Kirche, geistig von den Gebildeten, wirtschaftlich von hierarchisch organisierten Unternehmen sowie gesellschaftlich von der Politik abhängig. Ausserdem - sozial von ihrem Ehemann, welcher ihr einen Platz (im Haus) zuwies, in welchem es keine Möglichkeit zu einer Realisation eigener, bewusstseinserweiternder Entwicklung gab.

 

Auf Grund dieses sozialen/gesellschaftlich Zwangs wurde ihre kreative Entfaltungsmöglichkeit mit dementsprechender Willensäußerung stark – bis zur bis zur Schmerzgrenze – eingeschränkt. Die wenigen geistig freien Frauen überlebten mehr über mimische Akzeptanz des Bestehenden (Mimikry), denn durch mimetische Anpassung. Speziell wenn sie gleichgeschlechtlich orientiert waren. Das implizierte, dass die feministischen Impulse, Anschauungen und Ansprüche am Boden ihrer Selbst angekommen waren.

 

Das hat sich in manchen Regionen bis heute perpetuierend potenziert, was nicht nur zu einer Entfremdung des Menschen vom Menschen - sondern auch zur Entpersönlichung des Selbst durch das digitalisierte Ego/Ich geführt hat. Das Problem aber ist, dass dies weder in West noch in Ost von den Vielen (fraktalen Subjekten) bemerkt wird, obwohl die inneren Freiheiten abhanden gekommen sind. Sie wurden digitalisiert!

 

 

Aufstieg 

 

Diese groben Mißstände dauerten in Europa bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs an. Die ersten wenigen Frauenrechtsbewegungen, welche sich bis dato gebildet hatten, erlebten eine erneute Stagnation. Ihr Kampf um die Gleichstellung der Geschlechter, welches sich in einem Wahlrecht äußern sollte, musste intellektuell pausieren.

 

Angesichts der politischen Situation eines Ausnahmezustands, in der alle Männer in den Krieg gesandt und die Frauen zu Hause blieben bzw. zur Kriegsarbeit verpflichtet wurden, konnte eine neue, aber unbekannte/unbewusste Chance zur Emanzipation eröffnet werden. Diese war zwar nicht, was sich viele unter einer "Gleichheit" vorstellten, aber aufgrund des eklatanten Arbeitnehmer-/Männermangels konnten die verbliebenen Frauen ihre Position - indem sie ihren Mann als aktive Produktionskraft stellten - stärken. Die erste Frucht dieser neuen Mündigkeit reifte nach Kriegsende in Form eines Wahlrechts (1918), dem Recht auf Erwerbstätigkeit sowie auf Bildung!

 

Diese Situation wiederholte sich während des Zweiten Weltkriegs; speziell nach der Niederlage, da es wenige bis gar keine Männer mehr gab. Beide Konstellationen eines aktiven Selbst-sein-Könnens förderten und stabilisierten das weibliche Bewusstsein. Es hatte Zeit sich selbst zu regenerieren sowie eine eigene unabhängige Basis im Unterbewusstsein, also in der Seele aufzubauen. Das demonstrierte sich in eine der ersten Generationen von Frauen, speziell ihren Kindern, welche aktiv und radikal für ihre weiblichen Rechte eintraten. Dieser Bruch mit dem Patriarchat ging als die Zweite große Frauenbewegung in die Geschichte von Bewegungen (während den Studentenunruhen 1968) ein.

Man/frau kann davon ausgehen, dass die bis dorthin erfahrenen Unterdrückungen, Repressionen im öffentlichen Raum sowie Gewaltanwendung im Häuslichen nicht mehr bis zum Unterbewusstsein - bis zur Seele vordrangen. Sie prallen an der aufgebauten unterirdischen Mauer zum Widerstand ab, was sich im öffentlichen Raum als Zusammenschluss zur emanzipatorischen Bewegtheit artikuliert.

 

Aktuell

 

1) Seit den großen Befreiungsbewegungen der 68er Generation konnte das erste Mal in der Geschichte eine unvoreingenomme Freiheit - die Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende lang gesucht wurde - gefühlt, gespürt und gelebt werden.

 

 Aktuell bestehen wenig Einschränkungen in der weiblichen Entwicklung – spätestens nach der Einführung einer „Ehe für alle“. Es scheint als währen alle/viele Ziele erreicht. Trotz alledem existiert noch stets a) keine finanzielle Gleichstellung; b) eine permanente Benachteiligung alleinerziehender Mütter; c) eine Diskrepanz im Rentensystem sowie d) den bekannten beruflichen Aussonderungsmechanismen, welche die Frau zur billigen Arbeitskraft degradiert.

 

Abgesehen eines Erreichens einer freien Freiheit – die mehr Schein als Sein demonstriert - sind beide Geschlechter, also die Gattung ein biomaschineller Faktor einer industriellen Korruption von Produktion wie Reproduktion eines cybermilitärischen Komplexes geworden, der sich m.o.w. verselbständigte:

Die politisch motivierte Ökonomie weniger Plutokraten und die global koordinierten Machtkonglomeraten des virtuellen materiell-repressiven Finanzkapitalismus mit ihren psychologisch agierenden Think Tanks des Public Relations perfektionierten mit Hilfe von digitalen Medien und sozialen Netzwerken (TIME-Industries, TNMC) die vollkommene, binäre Abhängigkeit biologischer Subjekte. Das beinhaltet den Modus ihrer Freiheiten, von Freizeit und individueller Unabhängigkeit, welche finanzlibidinös in deren System eingewoben sind. Das entspricht auf einer Metaebene, einem, kraft der Totalität des Finanzmarktes, der sich die globale Wirtschaftsleistung dienbar machte, über Kapitalismus ideologisch fundierten Neofaschismus. Dessen moderne Techniken wurden von Bernays und Lippmann entwickelt.“ (M. Busse, 2015)4

 

 

Zweite Niederlage

 

2) Deren Ursprünge gehen eben bis zur industriellen Revolution zurück, in der der Mann technologisch wieder über beide Teile des Genoms die Oberhand erlangte. Und – aus dieser Übertechnologisierung hat sich speziell die Frau, aufgrund ihrer 'Schönheitsideologie', welche von Edward Bernays vorbereitet wie initiiert wurde, noch nicht befreit.

 

Im epigenetischen Aspekt von Produktion und Reproduktion ist diese Entwicklung fatal, da Gefühle und Empfindungen während der Schwangerschaft vererbt werden, die z.B. auf Konsumismus/Materie ausgerichtet sind. Das bedeutet die Reproduktion einer fiktiven Anschauung inklusive einer materiellen Erwartung, welche nicht von ihr/der Frau selbst ist. Das Kind wird (ohne möglichen Widerstand) von Geburt an als demografischer Faktor zum Konsumismus/zur Materie ideologisch ins Leben geworfen. Speziell wenn es mit fremden Eizellen künstlich befruchtet und über eine Leihmutter ohne mütterliche Bindung, also Lieb-los ausgetragen wird ("Frozen Angels"). Dazu kommt, dass es sich nur wenige Wohlhabende leisten können, sich solch ein 'Accessoir' zu kaufen. Wie somit die Zukunft dieser Kinder, das Eltern-Kind-Verhältnis und die Normalität von Familine aussehen wird, möchte man/frau sich gar nicht vorstellen. Es wird - wie der Name eines Films bereits andeutet, eine Frozen Society. Das Problem aber ist - es berührt uns alle! Abgesehen von Ficken 3.0 werden sich nur seh Reiche Kinder leisten können, welche hochdesigned zur geistigen Leistungsoptimierung geboren werden !! (Siehe "Sexuelle und Reproduktive Rechte")

 

 

Wunsch:

  Falls sich ein paar Prozent der emanzipatorisch denkenden Frauen von dieser vektorisierten (Schönheits-)Ideologie lösen könnten, würden vielen Arten - Tieren wie Menschen - sehr viel Leid erspart. Darüber hinaus könnte ein Teil der Ausbeutung in der Dritten Welt, Rohstoffaneignung, von Kinderarmut, der Repression von Frau zu Frau gelindert werden. Ausserdem wäre es vielleicht möglich, manchen herrschaftlich agierenden Frauen welche finanzökonomisch dirigiert werden, ihren narzisstischen bzw. psychopathischen Machtimpetus zu nehmen: "Alles, was wir tun, ist ein struktureller Tanz in der Choreographie der Koexistenz  - Wir haben nur die Welt, die wir zusammen mit anderen hervorbringen, und nur Liebe ermöglicht uns, diese Welt hervorzubringen."

 ("Der Baum der Erkenntnis", Maturana/Varela)

 

These:

Die Aufgabe einer aufgeklärten Frau könnte folglich bedeuten, sich erstens ihren angestammten genetischen Platz wieder zurückzuerobern sowie zweitens, ihre je bestehenden Möglichkeit dahingehend zu nützen, die eigentliche Anschauung wieder in die richtige Position zu bringen.

 

Das kann nur gelingen, indem frau

1) sich ihres originären Bewusstseins bzw. ihrer originären Seele wieder erinnert;

 

2) sich ihrer Rolle im gesellschaftlichen Ablauf bewusst wird und sich radikal von alle Geschlechter wie Spezies unterdrückenden kapitalistischen wie anderweitig ideologischen Strukturen abgrenzt. Speziell von Konsumismus und Schönheitsideologien, welche vektorisiert agieren und sie zu einer binär-digitalen Manifestation durch eine abgestorbene, materiell hochtechnologische Maschine konstituiert.

 

3) Ihre eigene Zielrichtungen (des originären Bewusstseins) dahingehend verfolgt, dass die matriarchat-feministischen Konzeptionen nicht in Eigenregie bleiben, sondern dass mit der Realisation der Theorien ein Handlungsschemata beginnt, welches von der realen Wirklichkeit geprüft wird.

 

4) Ihre bis dato erkämpften und bestehenden gesellschaftlich-sozialen Errungenschaften, beruflichen Positionen, Kompetenzen etc. verwendet, um eine matriarchal ausgeglichenes Gesellschaftssystem wie, z.B. Konsens- oder matriarchale Postwachstumsdemokratie zu entwickeln.

 

Solange sie sich dieses nicht realisiert ist bzw. es existent sein läßt, kann es, da die momentanen gesellschaftlichen Systeme allesamt patriarchal strukturiert sind - sei es im technologischen, wirtschaftlichen, politischen, finanziellen wie monetären Bereich (Neoliberalismus) - keine Möglichkeit ihrer je originären Entfaltung geben: "Es ist nicht das Erkennen, sondern das Erkennen des Erkennens, das verpflichtet." (Maturana/Varela)

 

Es gilt zu bemerken, dass eine eigenständige matriarchale Gesellschaftstheorie als politisches System von Herrschaft und Macht nicht existieren kann, da die menschliche Natur aus beiden Elementen besteht. Dazu kommt, dass Herrschaft und Macht an Gewalt, Kraft, und Repression gebunden sind, die immer von den Stärkeren dominiert werden. Sie haben vermöge dieses Prinzips im Laufe der Evolution ihre Entwicklung dahingehend verbessert, dass - speziell der Mann - seine Position ausgenützt hat, um sich zum alleinigen Herrscher über beide biologische Teile zu etablieren.

 

Exkurs Marcuse5:

Marcuse unterstrich die repressive Unterwerfung von Frauen in Sozialisationsstrukturen und Kulturrationsformen, indem „ihre geistige und physische Entwicklung […] in eine spezifische Richtung gelenkt“ wird6. Die radikale Frauenbewegung sei notwendig und gerechtfertigt. Die anvisierten Ziele sollten eine intellektuelle aber sensibilisierte Umgestaltung, mit einer Neuausrichtung von dinglich orientierten, materiellen Kulturen und Zivilisationen des Westens, bewirken: Eine Modifikation des Patriarchats in ein Matriarchat bedeutet keine bessere oder gerechtere Gesellschaft, sondern erst „wenn die weiblichen Qualitäten, die wirklich antithetisch zu Unterdrückung und Aggression stehen, durch die Emanzipation der Frau zu gesellschaftlichen Qualitäten werden, wäre das Patriarchat tatsächlich überwunden.“

 

Das Weibliche, als das lebenserhaltende Element des Lebens, welches biogenetisch den inneren Gefühlen nahe steht, sollte dank ihres rezeptiven Seins, eine permanente Protagonistin für eine zivilisatorische Veränderung für eine humane/humanistische Zukunft sein. Ist sie das nicht, wird sie wie gehabt - ausgebeutet, auch denkt sie den Mann mittels Sex zu beherrschen! Das wäre aber die totale Illusion: Denn ihr seid in die Struktur des jeweiligen ideologischen oder/und kapitalistischen Systems eingewoben worden!

 

 

  Links - für weitere Informationen:

(Wikipedia ist für ein leichteres Verstehen bestens geeignet)

https://de.wikipedia.org/wiki/Lucy

https://de.wikipedia.org/wiki/Australopithecus

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

https://de.wikipedia.org/wiki/Evolution ; https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroorganismus : Jeder Mensch besitzt 1 Billiarde (Bakterien), was ~ 1 kg entspricht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Evolution_der_S%C3%A4ugetiere

 Außer, wir terminieren uns aufgrund der kommenden Erderwärmung, Klimawandel und Ausbeutung sämtlicher Ressourcen inkl. Wasser – selbst!

 Es wird im Christentum ja von einer Mutter Gottes gesprochen. Also sollte ein Gott/Göttin eben eine Mutter haben, welche ihn/sie vermittels einer wunderbaren oder magischen Geburt in die Welt schweben ließ. Werfen ist hier der falsche Ausdruck! Geworfen wurden Adam und Eva – aus dem Paradies: „Nach dem Sündenfall wußten sie, daß sie nackt waren; sie wußten, daß sie wußten, sie erkannten daß sie kannten.“ (Maturana)

https://de.wikipedia.org/wiki/Ungeschlechtliche_Vermehrung ; https://de.wikipedia.org/wiki/Parthenogenese

https://de.wikipedia.org/wiki/Ontogenese

http://www.spektrum.de/news/ur-seetang-ist-aeltester-bekannter-vielzeller/1410569

http://www.spektrum.de/news/erste-embryos-entpuppen-sich-als-fossile-sporenschleudern/1137573

http://matriarchat.info/grundlagen/beschreibung-matriarchat.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Erkl%C3%A4rung_der_Rechte_der_Frau_und_B%C3%BCrgerin

http://olympe-de-gouges.info/frauenrechte/

 

Siehe auch: Geschichte der Frauenbewegung, Frauenwahlrecht, Feminismus, Geschichte der Matriarchatstheorien

Zu Neoliberalismus, Ideologien, Reproduktion, ausser der allgemeinen Literatur: Althussers Abhandlung "Ideologie und ideologische Staatsapparate", die kommunistisch-ideologische Bürokratien analysierte, aber auf das vorherrschende neoliberale System anwendbar ist.

Allgemein: https://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie_und_ideologische_Staatsapparate

Zusammenfassung, Produktion und Reproduktion: https://web.archive.org/web/20070929102715/http://www.marxistische-bibliothek.de/louis_althusser.pdf

"Sexuelle und Reproduktive Rechte": https://www.boell.de/sites/default/files/sexuelle-und-reproduktive-rechte.pdf

 "Der cybermilitärische Komplex" von D. Leisegang; in  http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=2042

 

 Noch im 19. Jhd. war es üblich, dass die Leibeigenen (Bauern) die Haustiere der Herrschenden von ihrem eigenen Erwirtschafteten füttern mussten.

3Cybermil. Komlex.

 Dazu kommt, dass wie seit Thatcher, Merkel, von der Leyen oder Lagarde während des Anthropozän bewiesen, die Chancen verpasst werden. Sie wurde a) über Mode und Schönheit von Bernays monetär antizipiert und b) kraft eines rivalisierenden Ausverkaufs der eigenen Art (psychopathisches Karrieredenken, künstliche Reproduktion, Leihmütterschaft) kapitalistische perpetuiert. Siehe dazu "Sexuelle und Reproduktive Rechte" von C. Wichterich

 

5 Vortrag am „Center for Research on Women“, 1974

 

6 Marcuse nannte vier psychologische Auswirkungen: a) Das Bewusstsein wird erstickt; b) alternative Daseinsmöglichkeiten werden verdunkelt oder verleugnet; c) Geist und Körper durch das Begehren nach Konsum infiziert; d) das Bedürfnis nach Veränderung immunisiert. In NGS I, S 78.

 

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Wien 2004 /Berlin 2017